Lilli Palmer, geboren am 24. Mai 1914 in Deutschland und gestorben am 27. Januar 1986 in Kalifornien, war eine renommierte deutsche Schauspielerin.
Palmer begann ihre Schauspielkarriere in den 1930er Jahren in Deutschland und wurde schnell zu einer beliebten und angesehenen Bühnen- und Filmschauspielerin. Mit ihrem eleganten Aussehen und ihrer starken Leinwandpräsenz wurde sie in den 1940er und 1950er Jahren zu einer der führenden deutschen Filmdiven.
Sie spielte in zahlreichen erfolgreichen Filmen mit, sowohl in Deutschland als auch international, und arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Alfred Hitchcock und Carol Reed zusammen. Zu ihren bekanntesten Filmen gehören "Varieté" (1935), "Mädchen in Uniform" (1931) und "Die Dreigroschenoper" (1931).
Aufgrund ihrer jüdischen Herkunft floh Palmer 1933 vor den Nazis nach Paris und später nach London, wo sie ihre Schauspielkarriere fortsetzte. 1943 emigrierte sie in die Vereinigten Staaten und spielte dort in Hollywoodfilmen wie "Body and Soul" (1947) und "The Four Poster" (1952). Ab den 1960er Jahren trat sie vermehrt in internationalen Film- und Fernsehproduktionen auf.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin war Palmer auch als Autorin tätig und veröffentlichte mehrere Bücher. Für ihr Schaffen erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bambi und eine Nominierung für den Golden Globe.
Lilli Palmer war zweimal verheiratet, zuerst mit dem Schriftsteller und Drehbuchautor Robert Wyler und später mit dem britischen Schauspieler Rex Harrison. Sie hatte zwei Kinder und führte eine erfolgreiche und vielfältige Karriere als Schauspielerin bis zu ihrem Tod.
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